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Die Ruinen, die jetzt im Osten von Honduras entdeckt wurden, sind sensationelle Zeugnisse einer unbekannten Zivilisation, sagen die Ausgräber. Der Maya-Experte Nikolai Grube sieht das ganz anders.
Die Nachricht hat alles, was eine Weltsensation braucht: Im Dschungel von Honduras hat ein internationales Archäologenteam Ruinen entdeckt, die Überbleibsel der legendären "Weißen Stadt" sein könnten, von der schon die Konquistadoren berichteten. Die Plätze und Wälle werden zwischen 1000 und 1400 n. Chr. datiert und als Zeugnisse einer Kultur beschrieben, die sich deutlich von den benachbarten Maya im Norden unterschied. Kommt im Osten von Honduras also eine bislang unbekannte Zivilisation ans Licht? Der Bonner Altamerikanist und Maya-Experte Nikolai Grube ist skeptisch:
Die Welt: Ist es tatsächlich die sagenumwobene "Weiße Stadt", die da entdeckt wurde?
Nikolai Grube: Die "Weiße Stadt" ist das sicherlich nicht, sondern eine wichtige archäologische Fundstätte von einer großen menschlichen Siedlung, die vielleicht der Sitz eines Häuptlings gewesen sein könnte.
Die Welt: Also kein Maya-Tempel?
Grube: Genau, es ist kein Maya-Tempel. Sicherlich gibt es dort keine Steinarchitektur, diese hätte man schon früher gesehen, sondern das sind Erdhügel, Verteidigungsanlagen möglicherweise, und Bewässerungsanlagen. Was nicht bedeutet, dass uns das kaltlässt. Aber es ist nicht verwunderlich, dass es in Honduras Gesellschaften gegeben hat, die einen hohen Entwicklungsgrad erreicht hatten. Das wissen wir aber bereits seit langer Zeit. Denn auch in anderen Teilen von Zentralamerika hat es immer schon weit entwickelte Gesellschaften gegeben. Das waren keine staatlich organisierten Gesellschaften, aber Zivilisationen, die Häuptlingstümer hatten, die in großen Dörfern lebten, künstliche Bewässerung kannten, Keramiken angefertigt haben und wo es auch Skulpturen gab. Jetzt wird das Bild vervollständigt: Auch in Honduras gibt es solche Anlagen.
Die Welt: Es ist da die Rede von der "Legende von der Stadt des Affengotts" – das klingt nach Hollywood-Stoff.
Grube: Ja, das klingt ein bisschen nach Indiana Jones. Möglicherweise hat man bestimmte Skulpturen gefunden, und die sehen oberflächlich betrachtet einem Affen ähnlich. Menschen, die sich mit vorspanischer Kunst wenig auskennen, die sehen in Götterköpfen oft allenfalls Affen. Das kann ein Missverständnis sein.